Abstract
Die chronisch kritische Ischämie der unteren Extremitäten ist die schwerste Form der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. Sie ist charakterisiert durch akrale Ruheschmerzen und einem Knöchelarteriendruck <50 mmHg und einem Zehendruck von <30 mmHg seit mindestens zwei Wochen. Bestehen trophische Läsionen wird bereits bei einem Knöchelarteriendruck <70 mmHg und einem Zehendruck <50 mmHg von einer chronisch kritischen Ischämie gesprochen. Ziel der Therapie ist der Extremitätenerhalt und die Reduktion der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität.