Abstract
Markennamen spielen im Alltag eine wichtige Rolle und werden in der aktuellen sprachwissenschaftlichen Debatte entsprechend häufig thematisiert. Üblicherweise werden sie aber als isolierte Einheiten untersucht. Dieser Beitrag will Markennamen in der italienischen Sprache aus einer syntaktischen Perspektive betrachten. Dabei werden die kombinatorischen Kontexte berücksichtigt, in denen Markennamen vorkommen. Das Ziel dieser Untersuchung besteht darin, durch die morphosyntaktische Analyse von Satzbeispielen einige korrelative Eigenschaften von Markennamen zu veranschaulichen und deren verschiedene Bedeutungsmöglichkeiten innerlinguistisch zu erklären. Um die Mehrdeutigkeit von Formen wie Barilla, Levi’s oder Fiat zu begründen, so die Forschungshypothese, soll nicht auf die unterschiedlichen Referenten solcher Markennamen zurückgegriffen werden; vielmehr versteht sich die Vielfalt von Bedeutungen als Ergebnis eines syntaktischen Prozesses.