Abstract
In der Psychiatrie gab es zahlreiche explizite und implizite Regeln, wie Krankenakten zu führen, aufzubewahren und zu nutzen waren. Trotzdem wurde (und wird) häufig über deren Unzulänglichkeit geklagt. Der Artikel zeigt, dass die Bemühungen, in und durch Krankenakten Ordnung zu schaffen, nicht immer erfolgreich waren und dass diese Ordnungsversuche für die Patienten, das Klinikpersonal und andere Akteure weit reichende Folgen hatten.