Abstract
Die Naturforschende Gesellschaft in Zürich verlieh John Tyndall die Ehrenmitgliedschaft. Dies jährt sich 2008 zum 150. Mal. Der irische Physiker und Alpinist ist wohl am besten durch den so genannten «Tyndall-Effekt» bekannt, welcher die Streuung eines Lichtstrahls an feinen Schwebepartikeln in der Luft (oder in einer Lösung) beschreibt. Tyndalls Untersuchungen belegten ausserdem das Vorkommen und den Transport von Mikroorganismen in der Luft, welche sehr heterogen in der Atmosphäre verteilt sind.
Als Alpinist beschäftigte er sich auch mit dem Fliessverhalten von Eis und Gletschern. Eine Arbeit dazu
wurde 1858 in der Vierteljahrsschrift veröffentlicht.