Abstract
Die Naturschutzgebiete um den Pfäffikersee sind bekannt für eine hohe Artenvielfalt; in den Mooren, Feuchtwiesen und Birkenwäldern findet man seltene Orchideen und bedrohte Vögel. Den grössten Teil der Artenvielfalt, auch Biodiversität genannt, machen jedoch die Insekten aus. Die bekanntesten unter ihnen, beispielsweise die Tagfalter oder Libellen, sind gut untersucht. Die meisten Insekten sieht man aber selten, weil sie eher unscheinbar oder nachtaktiv sind. Dieser Bericht bringt Licht ins Dunkel:
In den vergangenen vier Jahren untersuchte ich die Nachtfalter um den Pfäffikersee und fand dabei über 300 verschiedene, teils sehr seltene Arten. Diese Diversität ist schutzwürdig und macht das Pfäffikerseegebiet zu einem «Hotspot» für Nachtfalter.