Abstract
Das Ziel dieser Studie ist, in einer weißrussischen Population von 168 Einsatzkräften das Vorkommen von sekundärer Traumatisierung und ihre Zusammenhänge mit sozio-interpersonellen Variablen und Gesundheitsparametern zu untersuchen.Dabei erwies sich, dass die erlebte gesellschaftliche Wertschätzung mit dem Ausmaß der sekundären Traumatisierung negativ korreliert und mit psychischer und körperlicher Gesundheit positiv. Sowohl psychische als auch körperliche Gesundheit war bei erhöhtem sekundärem traumatischem Stress eingeschränkt. Die Mitarbeiter des medizinischen Notdienstes sind stärker traumatisiert und weisen im Vergleich zu Feuerwehrleuten einen signifikant schlechteren Zustand sowohl physischer als auch psychischer Gesundheit auf.