Abstract
Wenn zu einem bestehenden Therapieregime eine neue Substanz hinzugefügt wird, muss auf potentielle Interaktionen geachtet werden.
Das Management bei Arzneimittelinteraktionen besteht aus Absetzen der vermuteten Substanz, Dosisreduktion oder Veränderung der Applikationszeit.
Für Medikamenteninteraktionschecks stehen Lehrbücher, Interaktionsprogramme, Interaktionswebsites oder Medikamenteninformationsdienste der Kliniken für Klinische Pharmakologie und Toxikologie an den schweizerischen Universitätsspitälern zur Verfügung.
Bei vermuteten oder nicht-ausweichbaren Medikamenteninteraktionen sind engmaschige klinische bzw. laborchemische Kontrolle, Monitorisierung bei Follow-up-Untersuchungen und falls möglich Messungen der Arzneimittelkonzentrationen im Blut notwendig.