Abstract
Dagmar Borchers’ und Julia Peters’ Rekonstruktion meiner Argumente erscheint mir ebenso treffend wie ihre Diskussion der grundlegenden Stoßrichtung meines Buches – beiden gilt mein herzlicher Dank für ihre ebenso fruchtbare wie herausfordernde Auseinandersetzung mit meinen Überlegungen. Ich kann mich daher im Folgenden auf den Versuch beschränken, den von ihnen geltend gemachten Klärungsbedarf abzutragen und auf ihre kritischen Einwände zu entgegnen. Dies möchte ich zunächst mit Blick auf die Tugendlehre als dem ersten Teil des Buches, dann mit Blick auf die im zweiten Teil enthaltene Kritik der Tugendethik tun, um mit einigen grundsätzlichen Überlegungen zur Dialektik der gegenwärtigen Debatte um Tugend und Tugendethik zu schließen.