Abstract
Im Jahr 2015 wurden 292 Meldungen über unerwünschte Wirkungen eingereicht. Gegenüber dem Vorjahr (268 Meldungen) entspricht dies einer Zunahme von 9%. Wie in früheren Jahren betraf die Mehrheit der Meldungen Antiparasitika (55.1%), gefolgt von nicht-steroidalen Entzündungshemmern (8.9%) und Antiinfektiva (8.2%). Am häufigsten wurden Meldungen zu Reaktionen bei Hunden (198) und Katzen (42) eingereicht, danach folgten Rinder und Kälber (31) sowie Pferde (8). Zusätzliche 42 Fälle, die von Tox Info Suisse in Zürich übermittelt wurden, betrafen mehrheitlich die Aufnahme aromatisierter Tabletten in Überdosis. Von den 292 Meldungen und eingereichten periodischen Berichten über die Sicherheit wurden 8 Signale identifiziert, die zu einer Anpassung der Arzneimittelinformation der betroffenen Präparate in den Rubriken unerwünschte Wirkungen, Kontraindikationen oder Absetzfristen führten.