Header

UZH-Logo

Maintenance Infos

Enmerkara und der Herr von Arata: Ein ungleicher Wettstreit


Mittermayer, Catherine (2009). Enmerkara und der Herr von Arata: Ein ungleicher Wettstreit. Fribourg, Switzerland / Göttingen, Germany: Academic Press / Vandenhoeck & Ruprecht.

Abstract

Die sumerische Erzählung um Enmerkara und den Herrn von Arata ist Teil des thematisch orientierten Uruk-Zyklus, der die Vormacht Sumers über den fernen, an Rohstoffen reichen Osten beschreibt und zelebriert. Den Kern der Geschichte bildet ein intellektueller Wettstreit, durch welchen Enmerkara, der mächtige Herr von Uruk, und sein östlicher Widerpart, der namenlose Herr der legendären Stadt Arata, um die Gunst der ihnen gemeinsamen Göttin Innana buhlen. Das rhetorische Meisterwerk besticht durch seinen Unterhaltungswert. Die subtil gezeichneten Charaktere der beiden Kontrahenten und die wortgewandten Dialoge lassen für den Adressaten des Textes in keinem Moment Zweifel an der Übermacht Enmerkaras aufkommen, und die unbeholfenen, bisweilen gar komisch anmutenden Reaktionen des Herrn von Arata tragen nicht minder zu diesem Bild bei.
Die insgesamt 637 Zeilen von Enmerkara und der Herr von Arata sind in 23 Manuskripten der altbabylonischen Zeit überliefert. Sie werden hier in Form einer Partitur mit rekonstruiertem Text, Übersetzung, Kommentar und zum Teil auch in Kopie vorgelegt. Die Einleitung bietet eine Textanalyse, in der neben der Struktur und dem Inhalt der Erzählung auch die Protagonisten und der geographische Rahmen des Geschehens untersucht werden.

Abstract

Die sumerische Erzählung um Enmerkara und den Herrn von Arata ist Teil des thematisch orientierten Uruk-Zyklus, der die Vormacht Sumers über den fernen, an Rohstoffen reichen Osten beschreibt und zelebriert. Den Kern der Geschichte bildet ein intellektueller Wettstreit, durch welchen Enmerkara, der mächtige Herr von Uruk, und sein östlicher Widerpart, der namenlose Herr der legendären Stadt Arata, um die Gunst der ihnen gemeinsamen Göttin Innana buhlen. Das rhetorische Meisterwerk besticht durch seinen Unterhaltungswert. Die subtil gezeichneten Charaktere der beiden Kontrahenten und die wortgewandten Dialoge lassen für den Adressaten des Textes in keinem Moment Zweifel an der Übermacht Enmerkaras aufkommen, und die unbeholfenen, bisweilen gar komisch anmutenden Reaktionen des Herrn von Arata tragen nicht minder zu diesem Bild bei.
Die insgesamt 637 Zeilen von Enmerkara und der Herr von Arata sind in 23 Manuskripten der altbabylonischen Zeit überliefert. Sie werden hier in Form einer Partitur mit rekonstruiertem Text, Übersetzung, Kommentar und zum Teil auch in Kopie vorgelegt. Die Einleitung bietet eine Textanalyse, in der neben der Struktur und dem Inhalt der Erzählung auch die Protagonisten und der geographische Rahmen des Geschehens untersucht werden.

Statistics

Altmetrics

Downloads

1388 downloads since deposited on 25 Sep 2017
195 downloads since 12 months
Detailed statistics

Additional indexing

Item Type:Monograph
Communities & Collections:Special Collections > Orbis Biblicus et Orientalis
Dewey Decimal Classification:200 Religion
290 Other religions
930 History of ancient world (to ca. 499)
Language:German
Date:2009
Deposited On:25 Sep 2017 07:05
Last Modified:31 Jul 2020 01:18
Publisher:Academic Press / Vandenhoeck & Ruprecht
Series Name:Orbis Biblicus et Orientalis
Volume:239
Number of Pages:386
ISBN:978-3-7278-1652-9
Additional Information:Digitalisat erstellt durch Flurin Baumgartner, Religionswissenschaftliches Seminar, Universität Zürich
OA Status:Green
Related URLs:https://www.zora.uzh.ch/54117/
  • Content: Published Version
  • Language: German