Abstract
Rote Listen nach den Kriterien der IUCN sind ein wichtiges Instrument im Naturschutz. Sie haben aber auch ihre Tücken, denn weit verbreitete Arten gelten kaum je als gefährdet, und Bestandeseinbrüche müssen massiv sein, ehe eine Art als gefährdet eingestuft werden kann. Dies verhindert in vielen Fällen, dass eine Art einen Rote-Liste-Status erhält – obwohl dies aus Sicht der Fachleute dringend nötig wäre. Eine Verbesserung wäre es, die Ausdünnung der Bestände zu messen.