Abstract
Die Fortbildung von Lehrpersonen galt in der Schweiz als eines der Instrumente, mit denen im Zuge der Bildungsexpansion Schulreformen umgesetzt werden sollten. Der Kanton Zürich war in diesem Zusammenhang ein Vorreiter. Der Beitrag rekonstruiert zunächst, wie sich in Zürich ein kantonales Steuerungsregime für die Lehrpersonenfortbildung herausbildete. Untersucht werden insbesondere die Finanzierung und der Aufbau eines institutionellen Gefüges, das die Lehrpersonenfortbildung im Bildungswesen verankern sollte. Abschliessend werden weiterführende Fragen zur Entwicklung der Steuerung der Lehrpersonenfortbildung nach der Gründung der pädagogischen Hochschulen formuliert und Perspektiven für weitere Forschung aufgezeigt.