Abstract
Funktionelle Magen-Darm-Beschwerden sind in der Allgemeinbevölkerung weit verbreitet, und das Reizdarmsyndrom (Irritable Bowel Syndrome, IBS) ist eines der häufigsten gastroenterologischen Krankheitsbilder. Trotz individuell sehr unterschiedlicher klinischer Präsentation berichtet ein Grossteil der Patienten über eine Abhängigkeit ihrer Beschwerden von der Nahrungsaufnahme bzw. von bestimmten Nahrungsmitteln. Die FODMAP-arme Diät, durch eine spezialisierte Ernährungsberatung instruiert, zeigt sich sehr wirksam zur Symptomreduktion bei IBS-Patienten. Sie basiert auf einer Reduktion fermentierbarer Kohlenhydrate. Ziel der Diät ist es, potenzielle nutritive Auslöser abdominaler Symptome zu identifizieren und diese in der täglichen Ernährung zu meiden.
Functional gastrointestinal disorders are common in the general population, and irritable bowel syndrome (IBS) is one of the most common gastrointestinal disorders. Although symptom presentation varies widely between individuals, most patients report an association between gastrointestinal symptoms and intake of foods in general or specific food products. The low FODMAP diet, delivered by a professional nutritionist, has been shown to reduce abdominal symptoms in IBS patients. The diet is based on the reduction of fermentable carbohydrates in patients’ diet with the aim to identify potential nutritive triggers for abdominal symptoms.