Abstract
Die Zeit des ägyptischen Neuen Reiches ist geprägt durch die intensiven Kontakte Ägyptens zu seinen vorderasiatischen Nachbarn - zunächst vor allem kriegerischer, später in erster Linie diplomatischer Natur. Die letztlich unausweichliche Anerkennung ebenbürtiger Staaten hatte sowohl in der Herrschaftsideologie als auch in der real betriebenen Aussenpolitik Ägyptens tiefgreifende Veränderungen zur Folge. In der vorliegenden Untersuchung werden diese Veränderungen am Beispiel der königlichen Frauen und ihrer Rolle in der fiktiven und realen Aussenpolitik Ägyptens aufgezeigt.