Abstract
Der Beitrag stellt Teilergebnisse eines Forschungsprojekts am Deutschen Museum vor, das die Geschichte der wissenschaftlichen Phonographie untersuchte. Ausgangspunkt der Forschung sind, entsprechend dem museumswissenschaftlichen Projektzuschnitt, die Museumsdinge selbst: die Objektgruppe Phonographen, eine Teilsammlung in der Abteilung Telekommunikation des Deutschen Museums. Aus der Perspektive einer kulturwissenschaftlichen Technikforschung und mit dem Anspruch, die „wissens- und bedeutungsgenerative Rolle von Dingen“ ernst zu nehmen, wird untersucht, welche wissenschaftsgeschichtlichen Linien sich von den Dingen in die volkskundlich-ethnologische Fachgeschichte ziehen lassen.