Abstract
Überlappende neuroleptische Medikationen sind in psychiatrischen Behandlungen gelegentlich unumgänglich. Wir berichten über eine unter schizoaffektiver Störung leidende 60-jährige Frau, welche vorübergehend 3 Neuroleptika und Lithium erhielt. Hierunter entwickelte sie eine neurotoxische Enzephalopathie mit Symptomen eines malignen neuroleptischen Syndroms. Gegenwärtig ist unklar, ob irreversible Hirnschäden zurückbleiben werden. Wir empfehlen engmaschige EEG-Kontrollen zur Früherkennung von Neurotoxizität