Abstract
Diese Arbeit beschreibt das klinische Vorgehen bei der Versorgung von Schaltlücken mit unverstärkten, adhäsiv befestigten Kompositbrücken an Hand eines Fallbeispiels. Zum Lückenschluss wegen eines fehlenden Zahnes 24 wurden eine minimal invasive Slot- bzw. eine MO-Kavität mittels zylinderförmigem 100 μm Diamanten, bei Tourenzahlen 120 000 U/min und unter Wasserspraykühlung am Zahn 23, bzw. 25 präpariert. Danach wurden die Kavitäten mit einem konischen 25 μm Diamanten finiert. Die Kavitätenwände wurden im 4°-Winkel (Inlay- Präparation) nach okklusal divergierend gestaltet. Die Abformung der Präparationen erfolgte mit einem Polyäthermaterial im konfektionierten Löffel. Die fertiggestellte Kompositbrücke wurde nach der Einprobe im Bereich der Haftflächen direkt am Stuhl mit 50-μm-Aluminiumoxidpulver sandgestrahlt, mit einer Silan-Gebrauchslösung silanisiert und mit lichthärtendem Adhäsiv beschickt.