Abstract
Der Beitrag befasst sich mit dem Einfluss und den Funktionen sowohl der klassischen als auch der neuen Medien im Sozialisationsprozess von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Trotz der wachsenden Bedeutung dieses ethnisch geprägten und tendenziell aus bildungsfernen Familien stammenden Segments der Heranwachsenden, ist dieser soziokulturellen Gruppe in der Sozialisationsforschung wie in der Mediensozialisationsforschung bis jetzt wenig Aufmerksamkeit zugekommen. In empirischer Hinsicht werden Befunde aus quantitativen wie qualitativen Studien zur Illustration und Vertiefung präsentiert, insbesondere aus einem Schweizer Forschungsprojekt.