Abstract
War die Science-Fiction (SF) bis 1950 in Hollywood kaum präsent und in den folgenden zwei Jahrzehnten primär ein Billig-Genre, bildet sie heute in der Form crossmedialer Franchises eine der tragenden Säulen der großen Hollywood-Studios. Zugleich ist SF durch ihre Verfremdungsleistung aber ein potenziell kritisches und subversives Genre; auch die SF-Fans verstehen sich traditionell als aufgeklärte, progressive Subkultur. Durch die extreme Kommerzialisierung des Genres rücken diese Tendenzen zwar in den Hintergrund, sie sind in einzelnen Filmen aber nach wie vor präsent.