Abstract
Der erstklassige griechische Töpfer und Maler Exekias, der von etwa 550 bis 525 v. Chr. im Kerameikos, dem Töpferviertel Athens, arbeitete, wird zu Recht zu den herausragendsten Meistern seines Faches gezählt: Er verkörpert die schwarzfigurige Malerei Athens auf ihrem technischen und künstlerischen Höhepunkt. Exekias signierte seine Werke sowohl als Töpfer als auch als Maler, um seinem Stolz auf seine Fertigkeiten und seinem besonderen Selbstverständnis Ausdruck zu verleihen. Die wenigen erhaltenen Werke – es sind nur knapp 40, weltweit über viele Museen verstreut – belegen, was moderne Betrachter mit ihm verbinden: Monumentalität, Originalität, Präzision, Kunstfertigkeit und Würde.
Der Band bespricht Exekias’ hochwertiges Œuvre in Essays international anerkannter Spezialisten und stellt die in der Ausstellung gezeigte repräsentative Auswahl von gut 20 Werken des Meisters selbst und seines engsten Umkreises aus bedeutenden Museen in Italien, Deutschland, Frankreich, Schweden, den USA und aus Schweizer Privatsammlungen in ausführlichen Texten und zahlreichen farbigen Abbildungen vor.