Abstract
In einem kritischen Beitrag setzt sich Helge Peters mit der Desistance-Forschung im Allgemeinen und mit dem entsprechenden Schwerpunktheft der Zeitschrift Soziale Probleme (2/2016) auseinander. Auf diese Kritik wird im vorliegenden Beitrag reagiert. Dabei wird verdeutlicht, dass die Desistance-Forschung an kriminalsoziologischen Traditionen anknüpft, aber auch eine notwendige Ergänzung zu traditionellen Perspektiven darstellt, da hier Bedingungen und Verläufe des Ausstiegs aus Kriminalität analysiert und kritisch reflektiert werden.