Abstract
Realismus entwirft Welten als wirkliche Welten. Der Begriff stellt daher weniger eine Beschreibungskategorie dar als vielmehr eine Herausforderung, der sich das Heft stellt, indem philosophische Annäherungen an den Realismus-Begriff mit Literatur und Kunst konfrontiert werden. Was sind die Formen und Verfahren, mit denen insbesondere die Texte des ästhetischen Realismus der ontologischen und epistemologischen Herausforderung wirklicher Welten begegnen? Wie verhalten sich diese Texte zu den allgemeinen philosophischen Problemen durch die besonderen Inszenierungen ihres worldmaking?