Abstract
Der Beitrag argumentiert für die Analyse von spezifischen Konstellationen der Selbstoptimierung, in denen nicht grundsätzliche Gesellschaftsdiagnosen, sondern Akteure und ihre Deutungen im Mittelpunkt stehen. Damit wird eine Perspektive auf Selbstoptimierung als Konstellation entwickelt, bei der relationale Kriterien wirkmächtig sind. An Beispielen aus dem Breitensport und dem Arbeitsleben wird diskutiert, wie solche Konstellationen Orientierungen an der Mitte begünstigen können. Der Beitrag zeigt auf, welche Aspekte und Faktoren in diesem Zusammenhang beachtet werden müssen und wo Probleme und Grenzen des Begriffes der Selbstoptimierung liegen.