Abstract
Gesellschaftliche und bildungspolitische Veränderungen haben dazu geführt, dass Schulen in der Schweiz die persönlichen Voraussetzungen und Entwicklungsziele der Kinder zunehmend stärker berücksichtigen und teils Unterrichtsarchitekturen für personalisiertes Lernen schaffen. Sie bilden jahrgangsund/ oder leistungsdurchmischte Lerngruppen, flexibilisieren die Lernzeiten, orchestrieren klassische und innovative Lehr-Lernformen, kombinieren geführten und offenen Unterricht, gewähren den Lernenden Autonomiespielräume und praktizieren diverse Formen des individualisierenden und kooperativen Lernens sowie der individuellen Lernunterstützung (Stebler, Pauli & Reusser 2017). Dabei agieren die Lehrpersonen vermehrt als ‚Teamplayer(innen)‘.