Abstract
Der vorliegende Band zu Ehren von Bernd Roeck entstand als eine Kooperation zwischen der Freien Universität Berlin (FU) und der Universität Zürich (UZH). Er versammelt vierzehn Aufsätze aus den unterschiedlichen Schaffensperioden Bernd Roecks, die die Mannigfaltigkeit seiner historiografischen Tätigkeit darlegen und ihn als Kulturhistoriker würdigen. Bernd Roeck hat mit seinen Arbeiten zur Sozial-, Wirtschafts-, und Kulturgeschichte die Frühneuzeitforschung massgeblich geprägt. Dieser Band präsentiert einen Ausschnitt seines breiten Schaffens. Versammelt werden Texte aus vier Jahrzehnten, die Roecks Annäherung an die Kunstgeschichte und Bildwissenschaft sowie dessen Auseinandersetzung mit Jakob Burckhardt und Aby Warburg dokumentieren, über Kulturaustausch und Renaissance(n) reflektieren, aber auch Aussenseiter, Metaphysik und wahrnehmungsgeschichtliche Aspekte des Hexenwahns beleuchten. Entstanden ist ein facettenreicher und gut lesbarer Band, der zentrale Themen der Frühneuzeitforschung und der Geschichte der Renaissance bündelt.