Abstract
Problematischer Alkohol- und Medikamentenkonsum im Alter wird von Fachpersonen der Alterspflege als zunehmendes Problem erkannt. Dennoch sind Früherkennung und Frühintervention in vielen Einrichtungen noch wenig bekannt und verankert, trotz bestehender bewährter Instrumente und Konzepte. Barrieren liegen in beschränkten Ressourcen, einer eher geringen Sensibilisierung für die Bedeutung von Früherkennung und in ethischen Spannungsfeldern. Das in einer neuen Studie entwickelte Massnahmenpaket umfasst niederschwellige Interventionen für verschiedene Zielgruppen.