Abstract
Die durch (soziale) Medien verbreiteten unerreichbaren Schönheitsideale beeinträchtigen die psychische und körperliche Gesundheit von Frauen nachhaltig. Schönheit ist nicht mehr etwas das man hat, sondern etwas, für das Frauen ständige Arbeit leisten müssen im Sinne von Diät, Schönheitspflege, Sport oder sogar Schönheitsoperationen. Kosmetisch-chirurgische Eingriffe sind gesamtgesellschaftlich kritisch zu betrachten und insbesondere bei Menschen mit Körperdysmorphie kontraindiziert. Übermäßige sportliche Betätigung kann bei gleichzeitig restriktiver Ernährung zur Gesundheitsschäden führen, insbesondere bei jungen Frauen. Essstörungen entstehen häufig in einem fließenden Übergang aus Diäten zum Zwecke der Körperoptimierung.