Abstract
Połońska und Beckett, beide ehemalige Journalisten und heute an der London School of Economics (LSE) angestellt, stellen folgende Frage: Können traditionelle Medien, die nach westlich-liberalem Vorbild operieren und daraus auch ihre normative Rechtfertigung ziehen – als Stichworte nennen sie Vielfalt, informierte und aufgeklärte Bürger, Wachhund der Demokratie – das öffentliche Interesse gegenüber dem Staat auch in diesem neuen, post-demokratischen Umfeld sichern?