Abstract
Nichtkariöse Zahnhartsubstanzverluste wie Erosionen und Abrasionen sind kein neues, noch nie dagewesenes Phänomen. Dass sie nun mehr in den Mittelpunkt des Interesses rücken und als relevantes Problem wahrgenommen werden, hängt vielmehr mit dem erfolgreichen Kariesrückgang der letzten Jahrzehnte zusammen. Ziel des vorliegenden Artikels ist es, nichtkariöse Gefahren für die Zähne zu definieren, ihre Ursachen zu beleuchten und die Auswirkungen auf den Patienten darzustellen. Im Hinblick auf die steigende Prävalenz der erosiven bzw. erosiv/abrasiven Zahnhartsubstanzverluste werden mögliche präventive Ansätze diskutiert sowie neue und etablierte Verfahren zum Monitoring vorgestellt.