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Medien- und Öffentlichkeitswandel durch Social Media als gesellschaftliche Herausforderung wie als Forschungsfeld


Jarren, Otfried (2019). Medien- und Öffentlichkeitswandel durch Social Media als gesellschaftliche Herausforderung wie als Forschungsfeld. In: Eisenegger, Mark; Udris, Linards; Ettinger, Patrik. Wandel der Öffentlichkeit und der Gesellschaft: Gedenkschrift für Kurt Imhof. Wiesbaden: Springer VS, 349-376.

Abstract

Der Beitrag nimmt Überlegungen zum neuen Strukturwandel von Öffentlichkeit von Kurt Imhof auf, die er im Kontext des Wandels der Massenmedien formuliert hat. Massenmedien werden verstanden als jene universellen, aktuellen Medien, die vor allem bezogen auf die Herstellung von politischer Öffentlichkeit Relevanz beanspruchen – so auch, weil sie eine öffentliche Aufgabe wahrnehmen wollen. Durch den Zutritt insbesondere von Social-Media-Plattformen ist nun – so die These dieses Beitrages – ein weiterer Strukturwandel von Öffentlichkeit zu erwarten: Dank Social-Media-Plattformen haben nicht mehr allein oder dominant – wie zu Zeiten der Massenmedien – kollektive wie korporative Akteure einen privilegierten Zugang zur Öffentlichkeit, sondern auch Individuen und gering organisierte soziale Verbünde, Netzwerke sowie Gruppen. Die Plattformen verfolgen kein publizistisches, kein normatives, kein politisches Programm und auf ihnen nehmen keine Kommunikationsprofis, wie Journalistinnen und Journalisten, Selektionsentscheidungen vor.

Abstract

Der Beitrag nimmt Überlegungen zum neuen Strukturwandel von Öffentlichkeit von Kurt Imhof auf, die er im Kontext des Wandels der Massenmedien formuliert hat. Massenmedien werden verstanden als jene universellen, aktuellen Medien, die vor allem bezogen auf die Herstellung von politischer Öffentlichkeit Relevanz beanspruchen – so auch, weil sie eine öffentliche Aufgabe wahrnehmen wollen. Durch den Zutritt insbesondere von Social-Media-Plattformen ist nun – so die These dieses Beitrages – ein weiterer Strukturwandel von Öffentlichkeit zu erwarten: Dank Social-Media-Plattformen haben nicht mehr allein oder dominant – wie zu Zeiten der Massenmedien – kollektive wie korporative Akteure einen privilegierten Zugang zur Öffentlichkeit, sondern auch Individuen und gering organisierte soziale Verbünde, Netzwerke sowie Gruppen. Die Plattformen verfolgen kein publizistisches, kein normatives, kein politisches Programm und auf ihnen nehmen keine Kommunikationsprofis, wie Journalistinnen und Journalisten, Selektionsentscheidungen vor.

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Item Type:Book Section, not_refereed, original work
Communities & Collections:06 Faculty of Arts > Department of Communication and Media Research
Dewey Decimal Classification:070 News media, journalism & publishing
Language:German
Date:14 October 2019
Deposited On:26 Feb 2020 12:32
Last Modified:21 Mar 2023 08:32
Publisher:Springer VS
ISBN:978-3-658-27710-9
OA Status:Closed
Publisher DOI:https://doi.org/10.1007/978-3-658-27711-6