Abstract
In den letzten 15 Jahren hat sich das Selbstverständnis der Church of England, einer traditionellen Staatskirche, die durch das Parochialsystem strukturiert ist, markant verändert. Die Mutterkirche der Anglikanischen Weltgemeinschaft kann seit 2008 als eine mixed economy of Church bezeichnet werden, eine Kirche, welche innovative, ekklesiale Gemeinschaftsformen und Ortsgemeinden anerkennt und unterstützt. Die mixed economy soll das partnerschaftliche Miteinander von parochialen und neuen Gemeindeformen regeln. Mittlerweile wurde die Programmatik der mixed economy in unterschiedlichen Landes- und Freikirchen in Kontinentaleuropa rezipiert und auch von der GEKE aufgegriffen.