Abstract
Inhibitoren des mTOR Pfades sind in den letzten Jahren als neue Klasse von systemischen Immunsuppressiva besonders im Feld der Organtransplantation eingeführt worden. Über die immunsuppressive Wirkung hinaus allerdings zeigen Mitglieder dieser Wirkstoffklasse auch eine antiproliferative und insbesondere antiangiogene Wirkung, die neben der Transplantation zahlreiche andere Indikationen für diese Medikamentenklasse interessant erscheinen lässt [1]. Auch für dermatologische Aspekte könnten Rapamycin und andere mTOR Inhibitoren in Zukunft wichtig sein. Wir möchten an zwei Fallbeispielen über erste Erfahrungen mit mTOR Inhibitoren berichten. Dabei stellen wir einen Fall bösartiger vaskulärer Proliferation am Beispiel des Kaposisarkoms und einen Fall gutartiger vaskulärer Proliferation am Beispiel von Angiofibromen bei tuberöser Sklerose vor.