Header

UZH-Logo

Maintenance Infos

Screening für Mammakarzinom und risikoadaptiertes Vorgehen


Talimi-Schnabel, Julia; Dedes, K J (2020). Screening für Mammakarzinom und risikoadaptiertes Vorgehen. gynäkologische praxis: Zeitschrift für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, 47(2):1-11.

Abstract

Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung der Frau weltweit mit 2 Millionen Neuerkrankungen jährlich [1] und die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache [2]. Etwa 6.000 Neudiagnosen werden jährlich in der Schweiz registriert. Das Lebenszeitrisiko (LZR) einer Frau, an Brustkrebs zu erkranken, liegt bei 12–13 %. So erscheint eine entsprechende Vorsorge im Sinne einer Sekundärprävention sinnvoll. Die Möglichkeit eines Mammakarzinomscreenings sollte allen Frauen, welche dafür berechtigt sind, angeboten und erläutert werden. Zusätzlich besteht nebst dem Screening als Sekundärprävention die Möglichkeit einer Primärprävention für Frauen mit moderatem bis hohem Brustkrebsrisiko (endokrine Prävention, prophylaktische risikoreduzierende Operationen). Für Frauen mit Risikokonstellation müssen individuelle Screeningmodalitäten in der Beratung berücksichtigt werden. Da die Richtlinien und Screeningprogramme international wie auch national variieren, soll dieser Artikel eine Übersicht über die derzeit bestehenden Empfehlungen in der Schweiz bieten. Dabei soll zudem ein Schwerpunkt auf die differenzierte Vorgehensweise bei Risikosituationen gelegt werden.

Abstract

Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung der Frau weltweit mit 2 Millionen Neuerkrankungen jährlich [1] und die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache [2]. Etwa 6.000 Neudiagnosen werden jährlich in der Schweiz registriert. Das Lebenszeitrisiko (LZR) einer Frau, an Brustkrebs zu erkranken, liegt bei 12–13 %. So erscheint eine entsprechende Vorsorge im Sinne einer Sekundärprävention sinnvoll. Die Möglichkeit eines Mammakarzinomscreenings sollte allen Frauen, welche dafür berechtigt sind, angeboten und erläutert werden. Zusätzlich besteht nebst dem Screening als Sekundärprävention die Möglichkeit einer Primärprävention für Frauen mit moderatem bis hohem Brustkrebsrisiko (endokrine Prävention, prophylaktische risikoreduzierende Operationen). Für Frauen mit Risikokonstellation müssen individuelle Screeningmodalitäten in der Beratung berücksichtigt werden. Da die Richtlinien und Screeningprogramme international wie auch national variieren, soll dieser Artikel eine Übersicht über die derzeit bestehenden Empfehlungen in der Schweiz bieten. Dabei soll zudem ein Schwerpunkt auf die differenzierte Vorgehensweise bei Risikosituationen gelegt werden.

Statistics

Downloads

557 downloads since deposited on 29 Jan 2021
365 downloads since 12 months
Detailed statistics

Additional indexing

Item Type:Journal Article, not_refereed, further contribution
Communities & Collections:04 Faculty of Medicine > University Hospital Zurich > Clinic for Gynecology
Dewey Decimal Classification:610 Medicine & health
Language:German
Date:2020
Deposited On:29 Jan 2021 13:00
Last Modified:10 Oct 2021 20:01
Publisher:Hans Marseille Verlag
ISSN:0341-8677
OA Status:Green
Related URLs:https://www.marseille-verlag.com/
  • Content: Published Version