Abstract
Protest hat im Zuge des digitalen Wandels neue Ausdrucksmöglichkeiten erfahren. War in den 1960er und 1970er Jahren noch vereinzelt die Alternativpresse eine Möglichkeit sozialer Bewegungen, politische Meinungen wie auch Kritik und Protest zu äußern, brachte die digitale Transformation der Öffentlichkeit neue Kommunikationsmöglichkeiten hervor. Via Blogs, selbst erstellten Websites oder auf Social-Media-Plattformen können raum- und zeitunabhängig von laienhaften und „pseudojournalistischen Akteuren“ selbstständig Inhalte aufbereitet und verbreitet werden.