Abstract
Kijan Espahangizi, Historiker und Co-Präsident des postmigrantischen Thinktanks INES, analysiert in seinem Artikel den Schweizer MigrationIntegration-Komplex mit seinen Paradoxien. Während sich die Lebensrealitäten der Menschen in der Schweiz in den letzten Jahrzehnten umfassendpluralisiert haben und Migrationserfahrungen die Gesellschaft durchdringen, hinken die politisch-medialen Debatten und viele staatliche Strukturen und Institutionen wie etwa das restriktive Einbürgerungsregime diesem sozialen Wandel weit hinterher.