Header

UZH-Logo

Maintenance Infos

Die flexible Endosonographie in der Gastroenterologie: die Entwicklung von der Diagnostik zur Therapie


Morell, Bernhard; The, F O; Gubler, Christoph (2020). Die flexible Endosonographie in der Gastroenterologie: die Entwicklung von der Diagnostik zur Therapie. Schweizer Gastroenterologie, 1(4):121-129.

Abstract

Die Endosonographie (EUS) in der Gastroenterologie hat sich von der rein diagnostischen Modalität zur vielversprechenden therapeutischen Disziplin gewandelt. Erster Schritt in diese Richtung war das EUS-gesteuerte Entnehmen von Gewebsproben an schwierig zugänglichen Lokalisationen; hier ist die Feinnadelpunktion von Pankreasläsionen an vorderster Stelle zu nennen. Mit dem EUS-gesteuertem Punktieren werden aber auch Gefässe erreicht, sodass Varizen gezielt verödet werden können. Kollektionen nach einer Pankreatitis werden ebenfalls minimal-invasiv angegangen und werden so nach luminal drainiert, statt eine chirurgische Intervention nötig zu machen. Durch das Einbringen von Führungsdrähten über die Hohlnadel sind zudem verschiedene Zugänge der Gallenwege intra- und extrahepatisch möglich, sodass interne Drainagen bei frustraner ERCP (endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie) möglich werden. Durch das Einbringen von speziell konfigurierten beschichteten Stents wiederum werden mit der interventionellen EUS neue Zugänge in Hohlorgane minimal-invasiv als Alternative zu chirurgischen Eingriffen geschaffen. Als Beispiel ist hier die endoskopische Gastroenterostomie bei maligner Magenausgangsstenose zu nennen.

Abstract

Die Endosonographie (EUS) in der Gastroenterologie hat sich von der rein diagnostischen Modalität zur vielversprechenden therapeutischen Disziplin gewandelt. Erster Schritt in diese Richtung war das EUS-gesteuerte Entnehmen von Gewebsproben an schwierig zugänglichen Lokalisationen; hier ist die Feinnadelpunktion von Pankreasläsionen an vorderster Stelle zu nennen. Mit dem EUS-gesteuertem Punktieren werden aber auch Gefässe erreicht, sodass Varizen gezielt verödet werden können. Kollektionen nach einer Pankreatitis werden ebenfalls minimal-invasiv angegangen und werden so nach luminal drainiert, statt eine chirurgische Intervention nötig zu machen. Durch das Einbringen von Führungsdrähten über die Hohlnadel sind zudem verschiedene Zugänge der Gallenwege intra- und extrahepatisch möglich, sodass interne Drainagen bei frustraner ERCP (endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie) möglich werden. Durch das Einbringen von speziell konfigurierten beschichteten Stents wiederum werden mit der interventionellen EUS neue Zugänge in Hohlorgane minimal-invasiv als Alternative zu chirurgischen Eingriffen geschaffen. Als Beispiel ist hier die endoskopische Gastroenterostomie bei maligner Magenausgangsstenose zu nennen.

Statistics

Citations

Dimensions.ai Metrics

Altmetrics

Downloads

86 downloads since deposited on 17 Aug 2021
64 downloads since 12 months
Detailed statistics

Additional indexing

Other titles:L’échographie endoscopique flexible en gastro-entérologie: son évolution du diagnostic au traitement
Item Type:Journal Article, refereed, original work
Communities & Collections:04 Faculty of Medicine > University Hospital Zurich > Clinic for Gastroenterology and Hepatology
Dewey Decimal Classification:610 Medicine & health
Language:German
Date:1 December 2020
Deposited On:17 Aug 2021 15:10
Last Modified:10 Oct 2022 16:05
Publisher:Springer
ISSN:2662-7140
OA Status:Hybrid
Free access at:Publisher DOI. An embargo period may apply.
Publisher DOI:https://doi.org/10.1007/s43472-020-00021-z
  • Content: Published Version
  • Language: German
  • Licence: Creative Commons: Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)