Abstract
In der Schweizer Medienarena wird über die beiden Abstimmungsvorlagen unterschiedlich intensiv berichtet (Abb. 1). Die Behördenvorlage zur «Ehe für alle» erfährt mehr als doppelt so viel Beachtung wie die Initiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern», auch «99-Prozent-Initiative» genannt (Abb. 1). Bei der Ehe für alle ist die Tonalität der Medienberichterstattung klar positiv (+36) und bei der 99-Prozent-Initiative klar negativ (-25). An diesen grundlegenden Befunden hat sich im Vergleich zu Anfang September (siehe Zwischenbericht) nichts geändert.