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Spezialisierte Care im Horizont des christlichen Heilungsauftrags


Peng-Keller, Simon (2021). Spezialisierte Care im Horizont des christlichen Heilungsauftrags. Pastoraltheologie: Monatsschrift für Wissenschaft und Praxis in Kirche und Gesellschaft:266-274.

Abstract

Der vorliegende Beitrag antwortet auf Arndt Bialobrzeskis und Eberhard Hauschildts differenzierte Darstellung meines Buchs Klinikseelsorge als spezialisierte Spiritual Care. Nach einer kurzen Erläuterung der Leitthese dieses Buchs, dass Krankenhausseelsorge im Horizont des christlichen Heilungsauftrags als spezialisierte Spiritual Care zu verstehen und auszugestalten sei, gehe ich in drei Schritten auf die von ihnen aufgeworfenen Fragen ein. Exegetisch wird zunächst herausgestellt, dass der Heilungsauftrag Jesu in den Evangelien nicht der Gemeindeseelsorge zugeordnet ist, sondern ein Dienst an (Noch-)Nicht- oder Andersgläubigen darstellt. Im Horizont dieses Auftrags ist ein christliches Seelsorgeangebot von vornherein inter- und transreligiös geöffnet. Zweitens wird argumentiert, dass gerade die therapeutische Ausrichtung Klinikseelsorgende mit unterschiedlichen konfessionellen und weltanschaulichen Hintergründen miteinander verbindet. Die Aufgabe, in einem hochspezialisierten Gesundheitswesen die Professionalisierung der Seelsorge voranzutreiben und durch empirische Forschung zu untermauern, ist ihnen gemeinsam. In einem dritten Schritt wird die kommunikative Strategie des Code-Switching als Kompetenz herausgestellt, die Seelsorgende dazu befähigt, in inter- und transreligiösen Kontexten hilfreich zu wirken.

Abstract

Der vorliegende Beitrag antwortet auf Arndt Bialobrzeskis und Eberhard Hauschildts differenzierte Darstellung meines Buchs Klinikseelsorge als spezialisierte Spiritual Care. Nach einer kurzen Erläuterung der Leitthese dieses Buchs, dass Krankenhausseelsorge im Horizont des christlichen Heilungsauftrags als spezialisierte Spiritual Care zu verstehen und auszugestalten sei, gehe ich in drei Schritten auf die von ihnen aufgeworfenen Fragen ein. Exegetisch wird zunächst herausgestellt, dass der Heilungsauftrag Jesu in den Evangelien nicht der Gemeindeseelsorge zugeordnet ist, sondern ein Dienst an (Noch-)Nicht- oder Andersgläubigen darstellt. Im Horizont dieses Auftrags ist ein christliches Seelsorgeangebot von vornherein inter- und transreligiös geöffnet. Zweitens wird argumentiert, dass gerade die therapeutische Ausrichtung Klinikseelsorgende mit unterschiedlichen konfessionellen und weltanschaulichen Hintergründen miteinander verbindet. Die Aufgabe, in einem hochspezialisierten Gesundheitswesen die Professionalisierung der Seelsorge voranzutreiben und durch empirische Forschung zu untermauern, ist ihnen gemeinsam. In einem dritten Schritt wird die kommunikative Strategie des Code-Switching als Kompetenz herausgestellt, die Seelsorgende dazu befähigt, in inter- und transreligiösen Kontexten hilfreich zu wirken.

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Other titles:Response auf Arndt Bialobrzeski und Eberhard Hauschildt
Item Type:Journal Article, refereed, original work
Communities & Collections:01 Faculty of Theology > Institute of Theology
Dewey Decimal Classification:230 Christianity & Christian theology
Language:German
Date:1 May 2021
Deposited On:03 Jan 2022 08:25
Last Modified:04 Jan 2022 10:29
Publisher:Vandenhoeck & Ruprecht
ISSN:0720-6259
OA Status:Closed
Official URL:https://www.vr-elibrary.de/doi/abs/10.13109/path.2021.110.7.266?journalCode=path