Abstract
Zwischen Männern und Frauen existieren in fast allen Gesundheitsdimensionen grosse Unterschiede, z. B. bei der Lebenserwartung, den Risikoverhaltensweisen oder der Inanspruchnahme des Gesundheitssystems. Inszenierungen von Männlichkeit sind immer noch für viele Jungen und Männer über gesundheitsriskantes oder sogar -ignorantes Verhalten möglich. Trotz dieser gravierenden Unterschiede werden bislang kaum männerspezifische Angebote in der Gesundheitsförderung und -versorgung gemacht. Dabei ist genau dies die zentrale Herausforderung einer männerfreundlichen Gesundheitspolitik.