Abstract
Die Natur als Ressource für die Lebensgestaltung gewinnt auch im Sterben an Be- deutung und bringt Innovationen in der Architektur von Sterbeorten und neue Konzepte der Sepulkralkultur hervor. Inspiriert von einem im Spital geführten Inter- view mit einer Sterbenden geht der Beitrag der Frage nach, was für Visionen und Trends bei der Gestaltung des Lebensendes beobachtbar sind, die Leben, Sterben und Tod organisch verbinden. An Beispielen wird gezeigt, wie die Hospiz-Architektur ‹grüne Elemente› wie Heilgärten in ihre Gestaltung aufnimmt, und es werden futuris- tische Projekte vorgestellt, welche neue Bestattungstechniken propagieren, die Lebende und Tote ökologisch vereinigen.