Abstract
Durchschnittlich erkranken in der Schweiz jährlich 4 500 Personen an einem Lungenkarzinom, was etwa 11% aller neu diagnostizierten Krebserkrankungen pro Jahr ausmacht. Abhängig vom Tumorstadium ist die radikale Operation nach onkologischem Standard die Therapie der Wahl. Voraussetzung dafür ist eine adäquate kardio-pulmonale Reserve. Neue Errungenschaften sowohl in den Operationstechniken als auch in der Narkoseführung haben in den letzten Jahren zu einer erheblichen Reduktion der postoperativen Mortalität und Morbidität geführt [1]. Dass schwerwiegende postoperative Komplikationen immer noch auftreten können, stellt der folgende Fallbericht eines Patienten nach linksseitiger Pneumonektomie dar.