Abstract
Terroranschläge sind auch in der Schweiz nicht auszuschliessen. Der asymmetrische Krieg ist das Transportmittel der Botschaft «Eure westliche Demokratie und eure Freiheit sind nichts wert!». Zuerst soll die «Unfähigkeit» der Regierung, ihre Bürger zu schützen, inszeniert werden, um eine primäre Angst aufkommen zu lassen. Weiter spekulieren Terroristen darauf, dass es beim Versuch der betroffenen Regierung, Anschläge zu verhindern, zu Fehlern kommen wird: Internierungen, Folter oder Polizeigewalt. Nach einem Anschlag ist also, trotz Aufrufen zur Bedachtsamkeit, der ideologische Samen des Totalitären schon tief eingepflanzt. Sollte eine überaus gefasste Gesellschaft die Grundrechte nicht sofort einschränken, würde sie durch eine zweite oder dritte Attacke bald genügend zermürbt. Rechtsstaatlich und sicherheitspolitisch ist es vorteilhaft, die Bildung von Terrorzellen im Anfangsstadium zu verhindern.