Abstract
In der Regel sind die Stichproben in den sogenannten Dunkelfeldstudien viel zu klein, als dass man die schweren, aber seltenen Formen von Delinquenz statistisch zuverlässig auswerten könnte. Die erste im Rahmen der Eidgenössischen Jugend- und Rekrutenbefragungen « ch-x » durchgeführte kriminologische Befragung von 21’347 Rekruten des Jahres 1997 bot dank des ungewöhnlich grossen Umfangs der Stichprobe die Möglichkeit, aktive und passive Aggressionserfahrungen von jungen Erwachsenen zu untersuchen. Die vorliegende Erhebung vermag deshalb im Bereich von Kriminalität im
Dunkelfeld eine Informationslücke zu füllen und Hinweise zur Bekämpfung von Jugenddelinquenz zu geben.