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Sex-related differences of invasive therapy in patients with aneurysmal subarachnoid hemorrhage

Hirsbrunner, Laura. Sex-related differences of invasive therapy in patients with aneurysmal subarachnoid hemorrhage. 2022, University of Zurich, Faculty of Medicine.

Abstract

Einleitung: Es bestehen geschlechtsspezifische Unterschiede bei Patienten mit einer aneurysmatischen Subarachnoidalblutung (aSAB): Mehr weibliche als männliche Patienten sind betroffen; die Lokalisation des Aneurysmas ist geschlechtsspezifisch. Extrakranielle Komplikationen treten bei diesen Patienten häufig auf. Unklar bleibt die Beziehung zwischen dem Geschlecht und den extrakraniellen Komplikationen sowie den extrakraniellen Komplikationen und dem Outcome. Die vorliegende Masterarbeit
fokussiert auf die geschlechtsassoziierten Unterschiede der extrakraniellen Komplikationen und ihrem Einfluss auf das Outcome in Patienten mit aSAB.

Methoden: Alle Patienten mit einer aSAB, die in den letzten fünf Jahren im Universitätsspital Zürich auf der neurologischen Intensivstation behandelt wurden, wurden in dieser Arbeit eingeschlossen. Verglichen wurden geschlechtsassoziierte Unterschiede hinsichtlich Patientencharakteristika, Komorbiditäten, Schweregrad der aSAB, radiologischer Befunde, der Häufigkeit von neurologischen und extrakraniellen Komplikationen, der Häufigkeit von invasiven Interventionen und des Outcomes nach 3 Monaten. Die extrakraniellen Komplikationen wurden nach Organsystemen aufgeteilt. Es wurden univariate Analysen mit den Daten aufgeteilt nach Geschlecht sowie Outcome durchgeführt. Eine multivariate Analyse, um mögliche Prädiktoren für das Outcome herauszufinden, wurde durchgeführt.

Resultate: Von den 348 eingeschlossenen Patienten waren 65% weiblich. Frauen waren älter als Männer. Keine Geschlechtsunterschiede wurden bei den Komorbiditäten, den Aufnahmescores, den Behandlungsmodalitäten, dem Auftreten von cerebralen Komplikationen gefunden. Kardiale und infektiöse Komplikationen waren bei Frauen häufiger. Interventionen und intraarterielle Spasmolysen wurden gleich häufig durchgeführt. In der multivariaten Analyse waren das weibliche Geschlecht, das Alter, die Komorbiditäten, der WFNS und Fisher Score, das Auftreten von DCI und die kardialen Komplikationen unabhängig Prädiktoren für ein schlechteres Outcome.

Schlussfolgerungen: In der Studienpopulation hatten Frauen mit aSAB ein schlechteres Outcome nach 3 Monaten trotz vergleichbarem Schwergrad der initialen Blutung, der Intensität der Interventionen, der Behandlung, dem Auftreten von cerebralen Komplikationen. Ein Zusammenhang zwischen dem schlechteren Outcome und dem höheren Alter, dem weibliche Geschlecht, sowie dem Auftreten von kardialen Komplikationen ist denkbar.

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Other titles:Fokus auf extrakranielle Komplikationen bei Patienten mit aneurysmatischen Subarachnoidalblutungen
Item Type:Master's Thesis
Referees:Brandi Giovanna, Schüpbach Reto
Communities & Collections:04 Faculty of Medicine > University Hospital Zurich > Institute of Intensive Care Medicine
Dewey Decimal Classification:610 Medicine & health
Scopus Subject Areas:Health Sciences > Surgery
Health Sciences > Neurology (clinical)
Language:German
Date:2022
Deposited On:13 Mar 2023 12:55
Last Modified:30 Dec 2023 08:02
Number of Pages:25
OA Status:Green
Related URLs:https://zora.uzh.ch/232226
https://doi.org/10.1007/s00701-022-05345-0
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