Abstract
In modernen Demokratien sind gesellschaftliche Akteure auf Präsenz und Resonanz in den publizistischen sowie sozialen Medien angewiesen, wenn sie ihre Interessen durchsetzen wollen. Vor allem solche Akteure, die über nur geringe Verbindungen zum politisch-administrativen System verfügen und damit wenig Gelegenheit zum Inside-Lobbying haben, sind auf die öffentliche Form der Interessenvertretung, das sogenannte Outside-Lobbying, angewiesen. Der vorliegende Beitrag identifiziert und systematisiert den kommunikationswissenschaftlichen Forschungsstand zum Inside- und Outside-Lobbying für zwei relevante Akteurstypen: Unternehmen und intermediärer Organisationen.