Abstract
Unter der großen Vielfalt der Hirntumoren nimmt das Glioblastom aufgrund der Häufigkeit und der schlechten Prognose eine besondere Rolle ein. Etwa die Hälfte der in Deutschland jährlich diagnostizierten 2000–3000 Patienten mit Glioblastom verstirbt innerhalb eines Jahres. Die Sicherung der Diagnose erfordert eine chirurgische Intervention mit anschließender histologischer Aufarbeitung. Neuroradiologische Verfahren, insbesondere die Magnetresonanztomographie (MRT), sind wegweisend für die Diagnose und von großer Bedeutung für die Beurteilung des Therapieerfolgs. Die Therapie erfolgt interdisziplinär operativ, radioonkologisch und medikamentös.