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Sie rufen „Friede! Friede!“, aber da ist kein Friede. Eine christliche Kritik des Transhumanismus in Zeiten von COVID-19

Dürr, Oliver (2021). Sie rufen „Friede! Friede!“, aber da ist kein Friede. Eine christliche Kritik des Transhumanismus in Zeiten von COVID-19. Zeitschrift für Theologie und Philosophie, 143(4):557-583.

Abstract

Der zeitgenössische Transhumanismus hat sich die Optimierung, qualitative Steigerung und Verlängerung des gesunden Lebens mit wissenschaftlich-technischen Mitteln zum Ziel gesetzt. Hinter dieser Agenda steht ein reduktionistisches, informationsmonistisches Welt- und Menschenbild einer restlosen Verfügbarkeit sowie das Anliegen einer absoluten und uneingeschränkten Selbstgestaltungsfreiheit des Individuums. Erst aus einer entsprechend reduktionistischen Unterschätzung des Menschen, die zwischen Digitalem und Menschlichem nicht mehr unterscheiden kann, speist sich die radikale Selbstüberschätzung des Transhumanismus im Blick auf technische Machbarkeiten und Möglichkeiten in der Zukunft. Das transhumanistische Unsterblichkeitsprojekt wird aus philosophischer Sicht als unrealistische und wirklichkeitsfremde Hybris und aus theologischer als zeitgenössische Gestalt der Sünde interpretiert, der die Alternative des christlichen Glaubens entgegengehalten werden muss.

Additional indexing

Item Type:Journal Article, not_refereed, original work
Communities & Collections:01 Faculty of Theology and the Study of Religion > Institute of Theology
Dewey Decimal Classification:230 Christianity & Christian theology
Language:German
Date:2021
Deposited On:12 Feb 2024 14:54
Last Modified:13 Mar 2024 16:41
Publisher:Österreichische Provinz der Gesellschaft Jesu
ISSN:2709-8427
OA Status:Closed
Publisher DOI:https://doi.org/10.35070/ztp.v143i4.3492
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