Abstract
Das vorliegende Papier schlägt eine neue Sicht auf Probleme der Corporate Governance in der Schweiz vor. Es wird analysiert, wie der Unternehmenssektor bezüglich Governance vom politischen Bereich lernen kann. Demokratien haben einzigartige Institutionen der Führung und Kontrolle von Akteuren im öffentlichen Bereich geschaffen, welche neue Einsichten für die Governance von Unternehmen geben können. Drei Bereiche werden diskutiert und konkret auf den Kontext der Schweizer Corporate Governance angewendet: Gewaltenteilung im Unternehmen, kompetitive Wahlen für Kernfunktionen in der Firma, und direkt-demokratische Beteiligungsrechte für Aktionäre.