Abstract
Die leicht verschobene Reproduktion einer ästhetischen Zeichensprache, die mittels dieser Verschiebung gefeiert, zugleich aber auch kritisch reflek- tiert und demontiert wird – das ist ein Verfahren nicht nur der Pop Art oder des seriell produzierenden Hollywoodkinos, sondern auch das kritische Verfahren von Elisabeth Bronfens eigenen Lektüren, die es verstehen, ihre Untersuchungsgegenstände dadurch zu erhellen, indem sie in neue, überraschende Konstellationen gebracht werden. Dabei sind diese Zusammenführungen immer mehr als nur die Summe ihrer Teile.