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Die Reservekapazität des Gehirns beeinflusst die kognitive Funktion im Alter: Motivationale, kognitive und körperliche Facetten


Forstmeier, Simon; Maercker, Andreas (2009). Die Reservekapazität des Gehirns beeinflusst die kognitive Funktion im Alter: Motivationale, kognitive und körperliche Facetten. Zeitschrift für Neuropsychologie, 20(1):47-58.

Abstract

Die Reservekapazität des Gehirns ist seine Fähigkeit, neuropathologische Veränderungen so zu tolerieren, dass ihre klinische Manifestation hinausgezögert wird. Diese Studie untersucht, inwiefern frühere motivationale („motivationale Reserve“), kognitive und körperliche Fähigkeiten bzw. Aktivitäten unabhängige Prädiktoren einer leichten kognitiven Beeinträchtigung im Alter sind. Eine Stichprobe von 147 nicht-dementen Personen zwischen 60 und 94 Jahren absolvierte kognitive Tests und Fragebogen zur Berufsbiographie sowie früheren körperlichen Aktivitäten. Frühere motivationale und kognitive Fähigkeiten wurden auf der Basis des Hauptberufs unter Anwendung der Datenbank des Occupational Information Networks (O*NET) geschätzt. Die früheren motivationalen Fähigkeiten und die kristallisierte Intelligenz sagten ein reduziertes Risiko einer leichten kognitiven Beeinträchtigung voraus, nicht aber frühere körperliche Aktivitäten. Die Ergebnisse legen nahe, dass insbesondere die motivationale Reservekapazität als protektiver Faktor gegen kognitive Beeinträchtigung im Alter wirkt.

Abstract

Die Reservekapazität des Gehirns ist seine Fähigkeit, neuropathologische Veränderungen so zu tolerieren, dass ihre klinische Manifestation hinausgezögert wird. Diese Studie untersucht, inwiefern frühere motivationale („motivationale Reserve“), kognitive und körperliche Fähigkeiten bzw. Aktivitäten unabhängige Prädiktoren einer leichten kognitiven Beeinträchtigung im Alter sind. Eine Stichprobe von 147 nicht-dementen Personen zwischen 60 und 94 Jahren absolvierte kognitive Tests und Fragebogen zur Berufsbiographie sowie früheren körperlichen Aktivitäten. Frühere motivationale und kognitive Fähigkeiten wurden auf der Basis des Hauptberufs unter Anwendung der Datenbank des Occupational Information Networks (O*NET) geschätzt. Die früheren motivationalen Fähigkeiten und die kristallisierte Intelligenz sagten ein reduziertes Risiko einer leichten kognitiven Beeinträchtigung voraus, nicht aber frühere körperliche Aktivitäten. Die Ergebnisse legen nahe, dass insbesondere die motivationale Reservekapazität als protektiver Faktor gegen kognitive Beeinträchtigung im Alter wirkt.

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Item Type:Journal Article, refereed, original work
Communities & Collections:06 Faculty of Arts > Institute of Psychology
Dewey Decimal Classification:150 Psychology
Uncontrolled Keywords:Cognitive Neuroscience, Neuropsychology and Physiological Psychology, Psychiatry and Mental health
Language:German
Date:2009
Deposited On:13 Jan 2010 11:08
Last Modified:29 Jun 2022 03:27
Publisher:Hans Huber
ISSN:1016-264X
Additional Information:Diese Artikelfassung entspricht nicht vollständig dem in der Zeitschrift veröffentlichten Artikel. Dies ist nicht die Originalversion des Artikels und kann daher nicht zur Zitierung herangezogen werden.
OA Status:Green
Publisher DOI:https://doi.org/10.1024/1016-264X.20.1.47
Related URLs:http://www.psychologie.uzh.ch/fachrichtungen/psypath/Team/SimonForstmeier/Forstmeier.Maercker.2009.pdf